Biden äußerte sich zum möglichen Beitritt der Ukraine zur NATO.


Die Diskussion unter den NATO-Mitgliedern über eine mögliche Einladung der Ukraine in den Bündnis dauert an, sagte ein Vertreter der US-Präsidentschaftsverwaltung Joe Biden. Laut dem Beamten gibt es bisher keinen Konsens zu dieser Frage, aber auf dem NATO-Gipfel im vergangenen Juli wurde bestätigt, dass die Ukraine auf dem Weg zur Mitgliedschaft ist. Jetzt geht es vor allem darum, eine Taktik zu finden, die die Ukraine ermutigt und einen Konsens über die nächsten Schritte erreicht.
Präsident Biden will die Ukraine in eine starke Position bringen und ihr die notwendige Unterstützung geben. Dafür ist jedoch die Zusammenarbeit mit Partnern und Verbündeten erforderlich. In diesem Zusammenhang rief er zu einem Treffen auf Führungsebene der Kontaktgruppe für die Verteidigung der Ukraine auf, das im November stattfinden könnte.
Ein Vertreter des Weißen Hauses betonte, wie wichtig es ist, dass die Ukraine neue Brigaden für die Front durch die neue NATO-Mission 'Unterstützung der NATO und Ausbildungshilfe für die Ukraine' ausbilden kann. Diese Mission sollte das Training, die Ausrüstung, die Entwicklung der Kräfte und die Logistik der ukrainischen Streitkräfte koordinieren. Sie befindet sich in Wiesbaden und ist von großer Bedeutung für die Bereitstellung der notwendigen Unterstützung für die Ukraine im Kampf gegen Aggression.
Lesen Sie auch
- Nächster Schritt im Austausch von Kriegsgefangenen: Ukrainische Staatsbürger kehren nach über drei Jahren aus Russland zurück
- Die Hinterlandregionen haben einen strategischen Reserve für die Gruppierungen 'Chortiza' und 'Tawrija' gebildet - OPU
- Wer hat die Exhumierung gestoppt? Der Botschafter berichtete über die Einzelheiten einer Informationsdiversion, die die Russen in Polen inszenierten
- Der NATO-General erklärt, wie das 'koreanische Modell' in der Ukraine funktionieren kann
- Die ukrainischen Streitkräfte haben die militärischen Stützpunkte des Feindes im Donbass genannt
- Kriegsverbrechen gegen ukrainische Kinder: UN-Generalsekretär nimmt Russland in die 'Schande-Liste' auf