Die russischen Söldner der Wagner-Gruppe führen eine Terror-Kampagne in Mali - WP.


Die private Firma 'Wagner' bedroht und setzt die Zivilbevölkerung in Mali unter Druck
Die private Militärfirma 'Wagner' erhöht weiterhin ihren Einfluss in Mali, indem sie Taktiken der Angst und Repression gegen die Zivilbevölkerung anwendet. Die Wagner-Kämpfer bleiben ein Schlüsselwerkzeug Moskaus in Afrika, trotz der Behauptungen über den Verlust der Autonomie nach dem Putsch von 2023, berichtet die Washington Post.
Die Söldnergruppe kam 2021 nach Mali, als die malische Junta die Zusammenarbeit mit Frankreich abbrach und 'militärische Ausbilder' aus Russland einlud. In Wirklichkeit sind es jedoch Wagner-Kämpfer, die an gemeinsamen Operationen mit der malischen Armee teilnehmen, um Aufständische zu unterdrücken und Zugang zu den Ressourcen des Landes zu erlangen.
Die offiziellen Behörden Malis bestreiten die Beteiligung russischer Söldner an Kämpfen und bestehen darauf, dass sie mit 'russischen Fachleuten' zusammenarbeiten.
Aber Satellitenbilder, Augenzeugenberichte von Einheimischen und Informationen westlicher Geheimdienste sprechen eine andere Sprache.
Die Wagner-Kämpfer zusammen mit malischen Soldaten werden beschuldigt, Strafoperationen gegen die Zivilbevölkerung durchzuführen. Laut Menschenrechtsorganisationen gab es in den letzten zwei Jahren zahlreiche Morde, Vermisstenanzeigen und Folterungen.
Einer der brutalsten Episoden war der Überfall auf das zentrale Mali, wo Wagner-Kämpfer zusammen mit lokalen Soldaten über 100 Zivilisten töteten.
In offiziellen Berichten wird dieser Angriff als 'antiterroristische Operation' bezeichnet, aber unabhängige Untersuchungen haben gezeigt, dass die meisten Opfer gewöhnliche Dorfbewohner waren.
Die Präsenz russischer Söldner in Mali hat nicht nur militärische, sondern auch wirtschaftliche Aspekte, da der Kreml die Goldminen und andere natürliche Ressourcen des Landes über Wagner kontrolliert. Ein Teil des Gewinns aus der Ausbeutung geht nach Russland und finanziert militärische Operationen, die das Regime in Moskau unterstützen.
Lesen Sie auch
- Die Kosten der Ineffizienz: Massivangriffe Russlands erfordern massive organisatorische Antworten der Ukraine
- Der Krieg könnte zu uns kommen: Der Präsident der Tschechischen Republik warnte mit beunruhigenden Worten
- Selenskyj: Die USA haben unerwartet Raketen, die für die Ukraine bestimmt waren, in ein anderes Land geschickt
- Selenskyj sagte, wohin Trump die von Biden versprochenen 20.000 Raketen gesteckt hat
- Der Vater von Elon Musk kam nach Moskau
- Der Hauptschlag steht noch bevor: Die USA haben erzählt, welche Vergeltung Putin für die Flugzeuge plant