Reiche zahlen weniger als Arme: Ukrainern wurde die brutale Ungerechtigkeit des Steuersystems gezeigt.


Experte Oleg Popenko enthüllte die Mechanismen, die hochbezahlte Beamte und Führungskräfte staatlicher Unternehmen davon abhalten, Steuern zu zahlen.
Laut Popenko zahlt eine Person, die eine Million Hrywnja Gehalt erhält, dieselben Abgaben wie ein Mitarbeiter mit einem Einkommen von 100.000 Hrywnja. Das ist eine Verzerrung in der Steuergesetzgebung, die seit vielen Jahren besteht.
Der Staat schafft Bedingungen für Reiche auf Kosten der Armen. Dies zeigt sich insbesondere in staatlichen Unternehmen, in denen die Leiter der Aufsichtsräte und Vorstände hohe Gehälter erhalten - manche 200, manche 300, und einige sogar eine Million Hrywnja.
Der Experte erklärte, dass in entwickelten Ländern eine Person mehr Steuern zahlt, wenn sie mehr Einkommen erzielt. Die Ukraine handelt im Gegensatz dazu.
Umfassende Überprüfung des Steuersystems
Der Experte ist der Meinung, dass zur Behebung der Situation eine umfassende Überprüfung des Steuersystems erforderlich ist. Zunächst muss die Gesetzgebung hinsichtlich der Zahlungen des einheitlichen Sozialbeitrags für die reichsten Arbeitnehmer überarbeitet werden.
Darüber hinaus wies Popenko auf das Problem der Intransparenz der Zahlungen in staatlichen Unternehmen hin, insbesondere bei Naftogaz. Inmitten der hohen Gehälter, die dort gezahlt werden, wird der Sozialbeitrag auf den Mindestbetrag gezahlt.
Laut den Berechnungen des Experten würde es die Einnahmen des Rentenfonds erheblich steigern und die Auszahlungen an die am wenigsten geschützten Bürger erhöhen, wenn die Führungskräfte ihren Sozialbeitrag entsprechend ihrem Einkommen zahlen würden.
Popenko forderte, das Steuersystem an europäische Normen anzupassen, bei denen die Höhe der Abgaben vom Einkommensniveau abhängt. Dies würde die Gerechtigkeit und Effizienz des Systems erhöhen.
Popenko erklärte auch, wie die Ukrainer beim Licht und bei Wärme betrogen werden.
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